Headline Helmut Konrad Freiherr von Keusgen
Foto 1 Keusgen Portrait Kopie
Foto 2 Keusgen Portrait1
Foto 3 Keusgen Portrait
Foto 4 Keusgen Portrait
Foto 5 Keusgen Portrait
Foto 6 Keusgen Portrait
Foto 7 Keusgen Portrait
Foto 8 Keusgen Portrait
Foto 9 Keusgen Portrait
Foto 10 Keusgen Portrait

Foto-Serie mit klarer Aussage: Ein Profi in seinem Element...

...doch bis dahin war es ein weiter Weg - hier seine Geschichte:

Headline Ein Leben gegen den Krieg

Portrait von Volker Gremler - Waffen-Sachverständiger und freier Fachautor

Vom Rennfahrer, Formel-3-Teamchef, erfolgreichen Werbeunternehmer und international bekannten Airbrush-Künstler zum “Aussteiger”...

             Multitalent von Keusgen folgte seiner Berufung und investierte in fast vier Jahrzehnten ein Vermögen in seine Recherchen betreffs der Geschichte des D-Day 1944, die er bereits seit 1973 neben seinen beruflichen Tätigkeiten kontinuierlich betrieb. Ihm ist es wichtig, sich für die Völkerverständigung und den Frieden einzu- setzen.

Hans Keusgen
Helmut Keusgen
Hannover Ruine 1
Hannover Ruine 2

Von Keusgens Vater Hans und dessen Bruder Helmut, der 1943 im Alter von nur 19 Jahren in Rußland ge- fallen ist und dessen Name auch Helmut Konrad von Keusgen trägt, sowie zwei der drei von Bomben zerstörten Wohnhäuser in Hannover, in denen von Keusgens Mutter als Jugendliche gewohnt hatte...

          Inspiriert und motiviert durch die eindrucksvollen Berichte seines Großvaters von der West-Front des Ersten Weltkriegs und seines Vaters von der Ost-Front des Zweiten Weltkriegs sowie den Kriegstraumata aller seiner Familienangehörigen widmete sich der 1948 in Hannover geborene Helmut Konrad von Keusgen seit seiner Jugend der Spurensuche menschlicher Kriegsschicksale. So besuchte er auch viele Schlachtfelder Europas. Als er 1962 als 21-jähriger mit der Taucherei begann, faszinierte ihn der rauhe Atlantik. Von Calais, die nordfranzösische Kanalküste hinab, führte der Weg den gelernten Plakatmaler, Grafiker und späteren Werbe- unternehmer auf der ständigen Suche nach Abenteuern bis zum Utah Beach.

Kinoplakat Goethehaus

         Es war der Auftrag, eines von vielen Kinoplakaten für einen Kriegsfilm zu malen, der von Keusgen auf die Idee gebracht hatte, in  die Normandie zu fahren. Der Film hieß: Der längste Tag

Keusgen-Kinoplakat in Hannover:

dazu bewogen: Ein Tauchabstieg vor dem Omaha Beach zu einem der am 6. Juni 1944 während der Landung versunkenen Sherman-Panzer. In ihm fand er die Überreste der einstigen Besatzung:

          Erst das väterliche, dann das eigene Werbegeschäft ermöglich- ten ihm die notwendige Unabhängigkeit für seine häufigen Exkursio- nen. Seit einer für ihn äußerst eindrucksvollen Begegnung mit einem deutschen Veteranen auf dem Gelände der damaligen Marine-Küsten- Batterie Marcouf und einem amerikanischen Ex-GI am Omaha Beach  im Jahr 1973, sowie dem ersten Treffen mit einem ehemaligen Karten- zeichner für Rommels Stab, 1974, begann von Keusgen mit ernsthaf- ten Recherchen betreffs des D-Day 1944 (siehe Rubrik Keusgen- Buchtitel).  Und  noch  etwas, das  er  zur selben Zeit erlebte, hatte ihn

         “Ich war auf unheimliche Weise fasziniert... Bereits als ich mich noch da unten am Rand der Einstiegluke des Panzers festhielt, dachte ich, daß ich darüber schreiben muß - irgendwann...”

Keusgen 1973 Foto 1
Keusgen 1973 Foto 2
Keusgen 1973 Foto 3
Keusgen 1973 Foto 4

Erste Fahrt in die Normandie - 1973...

Keusgen 1973 Foto 5
Keusgen 1973 Foto 6
Keusgen 1973 Foto 7
Keusgen 1973 Foto 8

...und erste Exkursionen über Wasser...

Keusgen 1973 Foto 9
Keusgen 1973 Foto 10
Keusgen 1973 Foto 11
Keusgen 1973 Foto 12

...und unter Wasser...

           Von nun an widmete sich von Keusgen neben seinen beruflichen Tätigkeiten konstant dem Thema D-Day 1944. Dennoch führte ihn sein Weg erst über gänzlich andere Stationen:

           Nach seinem Ausstieg aus dem väterlichen Werbeunternehmen im Jahr 1980, gründete er ein eigenes Werbegeschäft mit eigener Motorsport-Promotion-Agentur. Dann veranlaßte ein spezieller Auftrag eines seiner großen Kunden 1983 von Keusgen, für eine besonders anspruchsvolle Werbearbeit eine Feinspritzpistole zu ge- brauchen:

          “Sofort spürte ich meine Beziehung zu dieser modernen Maltechnik und fertigte daraufhin gelegentlich Airbrush-Gemälde für den Eigenbedarf - gewissermaßen als Hobby. Auch wollte ich wissen, ob es nach 5.000 Jahren Kunstgeschichte, insbesondere der letzten 100 Jahre, noch möglich ist, einen eigenen, unverkennbaren Malstil zu prägen...”

           Von Keusgen gelang, was nur noch ganz wenigen Künstlern gelingt: Seinen eigenen, gänzlich un- verkennbaren Stil zu entwickeln. Im Oktober 1985 stellte er in der Kunstmetropole Paris und im Salon des Nations erstmals seine Bilder aus. Dennoch betrachtete von Keusgen seine gelegentliche Malerei bis 1992 lediglich als künstlerische Fingerübung. Doch in diesem Jahr brachte eine spezielle Agentur eine 3er-Serie Telefonkarten von seinen außergewöhnlichen Gemälden heraus. Das war der Beginn einer steilen Karriere...

(Keusgen-Kunst über Rubrik Kontakte im H.E.K.Creativ Verlag)

Edition Keusgen Telefonkarte 1
Edition Keusgen Telefonkarte 2
Edition Keusgen Telefonkarte 3
Edition Keusgen Telefonkarte 4

Was 1983 als Hobby begann, wurde ab 1992 und nach einer spektakulären Telefonkarten-Edition zu einer professionellen Karriere...

Keusgen Racing Promotion
Keusgen - Lauda
Keusgen Racing Team Formel 3
Keusgen Cockpit

Big business und Jet-set: Keusgen Werbeservice, Keusgen Racing Team und Keusgen Racing Promotion

Keusgen Racing Team Powerboat
Keusgen WM 1984
Keusgen Racing Team Powerboat 2
Keusgen vor Gemälde
Keusgen mit Spritzpistole
Keusgen Ausstellung
Gemälde Keusgen

...und von Keusgen als international bekannter Airbrush-Künstler mit einem Sponsor mit Stern...

Zu seinem künstlerischen Engagement sagte von Keusgen:

         “Mein inzwischen immer weiter gewachsenes Werbegeschäft war sehr stressig und gleichermaßen phy- sisch wie psychisch belastend. Ich war fast ständig auf Reisen, mußte immer erreichbar sein, hatte überall Telefone - selbst im Badezimmer. Ich brauchte dringend einen positiven Gegenpol. Schlachtfeldbesuche und kriegsgeschichtliche Recherchen, die ich inzwischen auf den D-Day 1944 konzentriert hatte und auch weiterhin betrieb, waren aber nicht das, was man eine positive Ablenkung nennen kann; und für die Taucherei hatte ich schon lange keine Zeit mehr... Ich wollte mit meiner Malerei einfach nur etwas Entspannung haben; schließlich  hatte ich die Fähigkeit dazu in die Wiege gelegt bekommen - und außerdem spürte ich, daß mein Countdown, aus dem Business auszusteigen, immer lauter tickte. Ich wollte endlich die Dinge tun, zu denen ich mich wirklich berufen fühlte. Meine Tätigkeit als Werbemanager war lediglich ein lukrativer Job, jedoch durchaus keine Be- rufung...”

          Neben seiner beruflichen Tätigkeit fanden von Keusgens Ausstellungen immer nur für ein einziges Wo- chenende statt. Schnelle Aktionen waren für ihn etwas völlig Normales, “außerdem brauchte ich meine wertvolle Zeit für meine militärhistorischen Studien, denn ich fühlte mich nun reif genug, eine derartig verantwortungsvolle Aufgabe anzugehen, ein Stück moderner Weltgeschichte gleichermaßen aus dem militärischen wie humani- tären Blickwinkel zu beschreiben. Inzwischen verfügte ich nach den vielen Jahren meiner Recherchen über eine enorme Menge gesammelten Materials. Außerdem war mein Ausstieg längst programmiert, denn ich bin der Mei- nung”, sagt von Keusgen, “daß jeder Mensch auf dieser Welt eine Aufgabe zu erfüllen hat, und ich habe die meine erkannt: Im Interesse des Friedens mit meiner Arbeit den Menschen das Grauen  des Krieges zu vermit- teln, besonders die nachfolgenden Generationen aufzurütteln und auf die Ursachen und Gefahren eines Krieges aufmerksam zu machen...”

         Dennoch war es erst ein besonderes Erlebnis, das Helmut Konrad von Keusgen 1993 veranlaßte, trotz nicht unerheblicher wirtschaftlicher Erfolge aus seinem Werbegeschäft und dem Motorsport auszusteigen und  sich gänzlich der Militärhistorie zuzuwenden. Ausschlaggebend für diese konsequente Entscheidung war die  Begegnung mit einer 77-jährigen Französin in Sainte-Mère-Église. Sie vermittelte ihm anhand eigener Kriegs- erlebnisse ein eindrucksvolles Beispiel der Völkerverständigung und -freundschaft zwischen Franzosen und Deutschen - und ihre ganz eigene Lebensphilosophie. Dazu erklärte von Keusgen:

         “Ich war nun 45 Jahre alt und an einem Punkt angekommen, an dem ich mein Leben neu planen mußte, denn mir war klar geworden, daß, wenn ich jetzt nicht endlich aus dem Business aussteige und das tue, zu dem ich mich berufen fühle, ich es womöglich nie mehr schaffen würde...”

Keusgen Interview
Keusgen Interview 1
Keusgen Interview 2
Keusgen Interview 3

Interview mit amerikanischen, britischen, deutschen, französischen und kanadischen Zeitzeugen...

Von Keusgen auf Kasematte
Von Keusgen mit Koffer
Von Keusgen vor Pointe du Hoc
Von Keusgen Tauchanzug

...und ständig weiter auf der Spurensuche - gelegentlich auch noch unter Wasser...

           Infolge von Keusgens professionellen D-Day-Engagements arbeitet der H.E.K.Creativ Verlag seit 2002 als auf diesen Teil der Weltgeschichte spezialisiertes Unternehmen - als Medien-Agentur für D-Day-Historie und ist international für Zeitschriften-, Rundfunk-, Film- und Fernsehgesellschaften tätig. Der Verlag beziehungs- weise Helmut Konrad von Keusgen wurde von nun an von diesen Gesellschaften mit Beratungen, konzep- tionellen Arbeiten und als ortskundiger Location Scout beauftragt. Außerdem führt der H.E.K.Creativ Verlag ab 2001 seine sogenannten D-Day-Meetings durch (siehe Rubrik D-Day-Touren).

von Keusgen Severloh und Regisseur
von Keusgen mit Filmteam
Dreharbeiten in Ausstellung

Einige von vielen Film- und Fernseh-Aufnahmen in Zusammenarbeit mit dem H.E.K.Creativ Verlag und Helmut Konrad von Keusgen. (Foto links: Mit  einem Film-Team von SPIEGEL-TV und Hein Severloh auf dem US- Soldatenfriedhof am “Omaha Beach”. Foto Mitte: Mit Context-TV und dem ehemaligen Bomberpiloten Klaus Deumling, der 1943 mit der Fernlenkbombe “Fritz X” das italienische Flaggschiff “Roma” bombardierte. Foto Rechts: NDR-Fernsehaufnahmen in der H.E.K.-Sonderausstellung “D-Day, 6. Juni 1944, Omaha Beach” mit den Normandie-Veteranen Bruno Hinz und August Klünker.)

von Keusgen mit Soldaten
von Keusgen mit Soldaten 1
von Keusgen mit Soldaten 2
von Keusgen mit Soldaten 3

Spezielle Seminare und Führungen für internationale Militärgruppen...

von Keusgen mit Gruppe
von Keusgen mit Gruppe 1
von Keusgen mit Gruppe 2
von Keusgen Rede

...und als D-Day-Meeting benannte 6-tägige Studienfahrten entlang der ehemaligen Invasionsküste.

         Von Keusgens Publikationen finden international höchst positive Resonanzen. Von den bisher insgesamt 16 von ihm selbst geschriebenen Büchern behandeln bereits 9 das Thema D-Day, bei zwei von ihnen wirkte er für Veteranen-Memoiren als Ghostwriter. Und wieder provozierte er seinen Erfolg, denn seine außergewöhnlichen Bücher (auch jene, die er als Ghostwriter schrieb) rangieren in den Listen mit 4 und 5 goldenen Sternen an der Spitze (siehe Rubrik Keusgen-Buchtitel). Ebenso erhält er für seine Führungen in der Normandie und seine Vorträge beste Kritiken.

        “Genau genommen bin ich bereits wieder voll im Business, lebe wieder im Jet-set - nur in einer anderen Mission...”, sagt von Keusgen über sein jetziges Leben. Die Dimension ist wieder dieselbe: Ständige Reisen, Hotelaufenthalte, fremde Länder, Führungen und Veranstaltungen, Kameras, Vorträge, Statements. Sein Leben ist wieder genauso bunt, genauso hektisch und terminlich wieder  genauso verplant - wie in alten Zeiten... Längst hat er sich auch in der Normandie etabliert, aber Ruhe findet er gerade dort erst recht nicht, denn wo immer er aus dem Auto steigt, wo er auch arbeitet, recherchiert, vermißt oder Veteranen interviewt, seine internationalen Leser und Verehrer seiner Arbeiten erkennen ihn überall - und er nimmt sich immer wieder Zeit für die Beant- wortung von Fragen, für ein kurzes Gespräch, eine Signatur, oder eine kurze Spontanführung vor Ort.

von Keusgen mit Legionär
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Während eines “D-Day-Meetings” auf dem Terrain des ehemaligen Widerstandsnestes 62 vom Chef einer Gruppe französischer Einzelkämpfer erkannt und angesprochen - und von Keusgen unterbricht kurz seine Füh- rung...

            Der exzellente Kenner der D-Day-Historie führt außer des Militärs alljährlich auch anläßlich seines 6-tä- gigen D-Day-Meetings interessierte Leser über die normannischen Kriegsschauplätze an der fast 90 Kilometer langen ehemaligen Invasionsküste. Ihm liegt daran, die ganze und wahre Geschichte zu erzählen, so ausführlich wie möglich. Was seine Führungen so anschaulich macht, sind die vielen Anekdoten betreffs der damaligen Sol- daten. Er vermittelt keine “trockene” Historie, sondern erklärt seinen Meeting-Teilnehmern dieses höchst  interes- sante Kapitel der Weltgeschichte anhand vieler damaliger Schicksale äußerst plastisch. So sind es durchaus nicht ausschließlich die männlichen Teilnehmer seiner Studienfahrten, die sich für die D-Day-Geschichte interes- sieren. Eine der teilnehmenden Damen sagte über von Keusgens D-Day-Meeting sehr nachdrücklich:

           “Ich war überhaupt nicht an diesem Kriegsthema interessiert, war nur meinem Mann zuliebe mitgefahren, und nun bin ich völlig beeindruckt, ergriffen und fasziniert. Spannender und erschütternder kann man das dama- lige Geschehen sicherlich nicht vermitteln...”

             Dieses ist auch der Grund, warum alljährlich viele Personen schon ein zweites oder drittes Mal und sogar noch öfter an von Keusgens Führungen teilnehmen.

von Keusgen Veteran
von Keusgen Veteran 1
von Keusgen Veteran 2

Noch wichtiger, als Bücher zu schreiben und Führungen zu veranstalten, ist es Helmut Konrad von Keusgen, den Kriegsveteranen psychologisch zu helfen und mit ihnen jene Stätten aufzusuchen, an denen derart schreckliche Dinge geschahen, daß sie ihre Psyche ihr Leben lang belastet haben, wie hier, beim ehemaligen US-Kriegsgefangenenlager Foucarville mit Johannes Kleine-Schönepauck.

          Etliche Normandie-Veteranen bedanken sich bei von Keusgen, weil er sie angehört und mit ihnen ihre Kriegserlebnisse vor Ort längerfristig “aufgearbeitet” hatte und sie dadurch von ihrem belastenden Trauma erlöst wurden - so wie Johannes Kleine-Schönepauck:

         “Lange hatte ich Angst davor gehabt, nochmals in die Normandie zu fahren, doch mit Herrn von Keusgens monatelanger Hilfe bin ich endlich mein Kriegstrauma losgeworden. Ich danke ihm sehr für sein einfühlsames Verständnis...”

         Was auch von Keusgens Buch-Publikationen so besonders macht, ist nicht nur die Fülle an tatsächlich authentischen Informationen, sondern die erfreuliche Tatsache, daß alle seine Bücher über den Krieg in Wahrheit Bücher gegen den Krieg sind. Anläßlich seiner letzten Presse-Präsentation im Jahr 2006 sagte Hein Severloh, ein Veteran des WN 62, über von Keusgen:

         “Er ist der einzig wahre Erbe der D-Day-Historie...”

von Keusgen La Cambe
von Keusgen La Cambe 1

Von Keusgens traditionelle jährliche Kranzniederlegung auf dem Soldatenfriedhof La Cambe anläßlich seines “D-Day-Meetings”. Militär-Gruppen, die ehrenamtlich auf den deutschen Soldatenfriedhöfen in der Normandie tätig sind, führt von Keusgen, sofern er rechtzeitig informiert wird und sich gerade in der Normandie aufhält, einen ganzen Tag lang kostenlos am “Omaha Beach”.

         Heute wird Helmut Konrad von Keusgen, dem leidenschaftlichen Missionar gegen den Krieg, und ein Mann, der kein normales Leben lebt, weltweit Anerkennung zuteil. Neben seiner schriftstellerischen und beratenden Tätigkeit und außer seiner Führungen vor Ort arbeitet er auch im Auftrag vieler Angehöriger von Kriegs- teilnehmern im Bereich persönlicher Recherchen. 2009 konzipierte und erstellte er anläßlich des 65. Jahrestages der Invasion eine spezielle und in ihrer Art einmalig informative Ausstellung in Colleville-sur-Mer, nahe des Omaha Beach, unter dem Titel D-Day, 6. Juni 1944, Omaha Beach, die in den drei Monaten vor Ort von Hun- derten Interessierter aus der ganzen Welt besucht wurde und allerbeste Resonanzen fand (siehe Rubrik D-Day- Ausstellung). Dazu sagte von Keusgen:

        “In den drei Monaten konnte ich sehr viel Betroffenheit, Erschütterung und viele Tränen in den Augen der Besucher sehen - besonders bei den Veteranen und ihren Angehörigen...”

         Es ist diese ihm eigene, ganz spezielle Weise seiner Darstellungen der Historie, mit denen von Keusgen die Menschen erreicht - und genau das ist es, was ihn und seine Arbeit so besonders und wertvoll macht...

von Keusgen am WN 62

Zum 60. Jahrestag des “D-Day 1944” schenkte Helmut Konrad von Keusgen der Gemeinde Colleville-sur-Mer dieses Schild mit einer von ihm erarbeiteten exakten Rekonstruktion des ehemaligen Widerstandsnestes 62. Aber in Wahrheit ist es ein Geschenk an alle jene, die sich für die Historie des “Omaha Beach” interessieren...

Mehr über von Keusgens Biographie siehe Rubrik Keusgen-Buchtitel !

Butten
Butten
Butten
5 Sterne

          Nach 25 Jahren intensiver Recherchen begann von Keusgen 1999 mit den ersten Publikationen zum Thema D-Day 1944. Rein autodidaktisch gelang es ihm, einen ganz eigenen, neuen Stil der Berichterstattung militärischer Ereignisse zu entwickeln - sensibler, akribischer und vordergründig menschliche Schicksale ver- mittelnd. Außerdem  ist von Keusgens Schreibweise völlig unparteiisch und unpathetisch. Er beschreibt nicht nur ausführlich die kriegführenden Parteien, sondern zeichnet als professioneller Grafiker alle Pläne und gestaltet  seine Bücher selbst, die inzwischen auch in anderen Sprachen weltweit erscheinen. Von Keusgen läßt keine Fra- gen offen, läßt nichts unbeachtet, beschreibt ebenso detailliert militärische Anlagen und Waffentechnik wie die Schicksale der in das Kriegsgeschehen geratenen Menschen. Mit dem Gespür eines Detektivs und der Akribie eines Forschers verfolgt er jede Spur, rekonstruiert die Ereignisse anhand vieler Zeugenaussagen, Tagebücher und Korrespondenzen. Er vermittelt den Lesern somit genaueste und höchst komplexe Informationen. Von Keusgen korrigiert und schließt Lücken bisher bestehender nüchterner und von anderen Autoren von Publikation zu Publikation abgeschriebener, nicht selten fehlerhafter Fakten und Darstellungen mit einer Masse höchst interessanter Details. So gelingt es ihm, seinem ursprünglichen Beruf folgend, vor den Augen der Leser höchst anschauliche und beeindruckende Bilder zu malen - Bilder, die eine unmittelbare Teilnahme an den Gescheh- nissen von damals vermitteln. Von Keusgens ausführliche Schilderungen, zu denen er auch militärische Berater und Informationen offizieller behördlicher Stellen hinzuzieht, basieren auf seinem Vorteil, sich inzwischen seit fast vier Jahrzehnten mit dem D-Day beschäftigt zu haben. In dieser Zeit befragte er mehr als 600 Veteranen aller am Krieg beteiligten Nationen. Begünstigend kommt noch hinzu, daß sich der Bestseller-Autor, dessen Familie ihren Ursprung in Nordfrankreich fand und der sich diesem Land besonders verbunden fühlt, seit 1990 auch in der Normandie etabliert hat. Seinen komplexen Ausarbeitungen kann man nichts mehr hinzufügen. Eine der  Beson- derheiten seiner Bücher besteht darin, daß von Keusgen immer wieder Bildmaterial von Personen publiziert, das nie zuvor veröffentlicht wurde und wichtige Persönlichkeiten benennt, deren Existenz längst in Vergessenheit  geraten war. Nachfolgende Historiker-Generationen können nur noch von ihm abschreiben...

5 Sterne

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